- Weggang Kardinal Woelkis hinterl
- Laschet: Kardinal Woelki ist authentisch, glaubwürdig und menschennah
Julia Klöckner gratuliert dem Nachfolger von Joachim Kardinal Meisner
Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wird neuer Erzbischof in Köln, das wurde am Freitag offiziell in Rom und Köln bekanntgegeben. Dazu erklärt die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz und Mitglied im Zentralkomitee Deutscher Katholiken, Julia Klöckner MdL:
„Ich gratuliere Rainer Maria Kardinal Woelki, dessen seelsorgerische Wurzeln im Rheinland liegen, zu seiner Ernennung zum Kölner Erzbischof. Für den Katholiken heißt es nun Abschied nehmen von der Spree, denn es geht zurück in seine rheinische Heimat.
Als Theologin und Mitglied des Zentralkomitees Deutscher Katholiken habe ich Kardinal Woelki als welt- und mediengewandten Kirchenmann kennengelernt. Ich schätze sein klares Profil und seine volksnahe Art, denn auch unpopuläre Positionen scheut Kardinal Woelki nicht.
Mit seinen tiefgreifenden Reformen – der Kirchenmann hat sich für die Vernetzung von Kirchengemeinden mit den katholischen Sozial- und Bildungseinrichtungen stark gemacht – stieß er nicht immer auf Gegenliebe. Doch seine Überzeugung für den gemeinsamen Glauben hat stets auch andere überzeugt.
Als Student des damaligen Vorsitzenden der deutschen Bischöfe, Karl Kardinal Lehmann, prägte ihn seine Unterstützung der sozial Schwachen und Entwurzelten. Rainer Maria Kardinal Woelki kennt keine sozialen Berührungsängste und pflegt eine bescheidene Lebensweise. Nicht umsonst ist Kardinal Woelki auch als ‚Caritasbischof‘ bekannt.
Im Namen der Christdemokraten aus Rheinland-Pfalz wünsche ich Rainer Maria Kardinal Woelki nur das Beste für seine neue Aufgabe in Köln und Gottes reichen Segen."
(Nr. 105/2014 - 11.07.2014)