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Lorenz Caffier: Christine Lieberknecht hat den klaren Regierungsauftrag - die SPD muss sich nun erklären

Der CDU-Landesvorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, erteilt im Nachgang der Thüringer Landtagswahl Gedanken über eine mögliche rot-rot-grüne Koalition eine Absage. Gleichzeitig fordert der CDU-Landeschef von der SPD, endlich klare Aussagen über mögliche Koalitionen zu treffen.

„Die gestrige Landtagswahl in Thüringen hat vor allem zwei Dinge gezeigt. Zum einen ist die CDU um Christine Lieberknecht klare Siegerin der gestrigen Wahl. Zum anderen haben die Menschen deutlich gemacht, dass sie keine rot-roten oder rot-rot-grünen Experimente, sondern weiterhin eine stabile und verlässliche Regierung unter CDU-Führung wollen“, so Caffier. „Und auch wenn ein rot-rot-grünes Bündnis rein rechnerisch möglich ist, so sollte den Sozialdemokraten ihr dürftiges Ergebnis zu denken geben. Denn offenkundig sind sie für ihren Schmusekurs zum dunkelroten Lager abgestraft worden.“ Caffier ergänzte:

„Seitens der Sozialdemokraten sind nun klare Aussagen gefragt, ob sie tatsächlich beabsichtigen, Juniorpartner in einem kunterbunten Linksbündnis zu werden. Sie können nicht länger vor der Frage davonlaufen, ob sie einen linken Ministerpräsidenten wählen würden. Aber wie sich die SPD auch entscheidet: Ich bin davon überzeugt, dass solche Gedankenspiele nicht im Sinne der Sozialdemokraten sein können, die nach jahrelanger SED-Unterdrückung beim Wiederaufbau ihrer Partei mitgewirkt haben. Für sie muss es geradezu ein Schlag ins Gesicht sein, dass ihre Parteierben 25 Jahre nach der friedlichen Revolution ernsthaft erwägen, den Nachfolgern der SED an die Macht zu verhelfen. Auch aufgrund der teils noch immer zweifelhaften Vergangenheitsdeutung seitens einiger Linker, sollten die Sozialdemokraten gut überlegen, ob sie sich als Steigbügelhalter sozialistischer Machtinteressen hergeben wollen.“