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Zur Gebührenerhöhung Sporthallennutzung

Zur geplanten Erhöhung der Nutzungsgebühren für die Cottbuser Sporthallen sprach der WOCHENKURIER mit dem Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Michael Schierack. Das Gespräch führte Anja Zimmermann.

 

Quelle: WOCHKURIER COTTBUS vom 14.12.2011, Seite 3

WoKu: Wie beurteilt die CDU Cottbus die geplanten Maßnahmen zur Gebührenerhöhung für die Sporthallennutzung, welche Lösungsansätze könnte es hier geben?

Prof. Dr. Michael Schierack: „Als politisch Verantwortliche in der CDU fragen wir uns immer wieder, wie viel unsere Stadt, die so viele Schulden hat, sich „leisten kann“, „leisten darf“ oder „leisten muss“. Damit stehen wir häufig vor Entscheidungen, die harte Kompromisse werden und keine Freude bereiten. Sport als verbindende und gesundheitsfördernde Aktivität ist überaus wertvoll - das wissen und schätzen wir. Und  weil das so ist, muss uns allen der Sport auch etwas wert sein. So muss der Sport weiter von der Stadt finanziell unterstützt werden. Auch verdient er die politische Unterstützung durch uns Politiker. Aber er benötigt insbesondere die ehrenamtliche Aktivität vieler Bürger und ein zunehmendes finanzielles Engagement  der Sporttreibenden. Auf der anderen Seite sind aber auch die Betriebskosten für unsere Sportstätten so zu optimieren, damit die Kosten für den Sport bezahlbar bleiben. Wie viel ist uns Bürgern also der Sport wert? Diese Frage muss von jedem einzelnen ehrlich beantwortet werden. Ein angepasstes Entgelt für die Benutzung von Trainingsräumen ist nicht schön, aber vielleicht doch akzeptabel, wenn die Verhältnisse gewahrt bleiben und wir alle von den gerade genannten Bedingungen wissen. Und: Kinder und Jugendliche müssen von den Entgelterhöhungen ausgenommen werden. Sie sollten kostenfrei trainieren dürfen.“