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Anstalt des öffentlichen Rechts „Energie- und Servicebetrieb Wörrstadt“ ins Leben gerufen
Seit einiger Zeit wurde das Thema in den Gremien der Verbandsgemeinde und Ortsgemeinden diskutiert, jetzt ist der Gesellschaftervertrag zur Gründung einer Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) zur besseren Positionierung auf dem Energiesektor endgültig perfekt. Die trägt den Namen „Energie- und Servicebetrieb Wörrstadt“ (ESW) und wurde im Ratssaal der VG-Verwaltung mit der offiziellen Vertragsunterzeichnung durch VG-Chef Markus Conrad und die Ortsbürgermeister beziehungsweise deren Vertreter feierlich aus der Taufe gehoben. Conrad sieht in dem Gemeinschaftsprojekt ESW die „einmalige Chance“, um unter dem kommunalen Dach „neue Wege“ bei der Daseinsvorsorge einzuschlagen.
Mitglied in der AöR sind alle Ortsgemeinden der VG - nur die Stadt Wörrstadt fehlt im Reigen der Gründungsmitglieder. Die Stadt, so erklärte Conrad nach den Diskussionen im Wörrstädter Stadtrat über die Gründung der AöR, habe vor einem Beitritt noch „Bedenkzeit“ erbeten. Der Verbandsbürgermeister ist aber zuversichtlich, dass auch die Stadt sich den anderen VG-Kommunen anschließen wird: „Wir werden den letzten Schritt noch hinbekommen, dass wir am Ende alle 13 geschlossen in der Anstalt vertreten sind.“
Bei der Vertragsunterzeichnung wiederholte Conrad erneut die Vorteile der Gesellschaft, die er bereits im Vorfeld in den verschiedenen Gremien skizziert hatte, um dort die Werbetrommel für die Anstalt zu rühren. Mit der AöR, so führte der VG-Chef aus, habe die Verbandsgemeinde unter anderem die Möglichkeit, Einfluss auf die Neuvergabe der Stromkonzessionen zu nehmen. Auch auf den finanziellen Aspekt spielte der VG-Bürgermeister noch einmal an. Denn mit der Anstalt habe man die Chance, neue Einnahmen zu generieren.
Straßenbeleuchtung in Konzept integriert
In der AöR sind die Aufgaben der Energieversorgung komplett gebündelt. Dazu gehört neben der Strom- und Gasversorgung auch die Straßenbeleuchtung. Eine weitere Aufgabe, die nun in den Zuständigkeitsbereich des Energie- und Servicebetriebs fällt, ist das Ausgleichsflächenmanagemnt.
Als Zielvorgabe für die neu gegründete AöR gab Conrad aus, dass sich die Gremien des ESW bis März bilden und die Anstalt dann auch die Arbeit aufnehmen sollten. Dadurch könnte die AöR bereits im Frühjahr in die erste Verhandlungsrunde für die Konzessionen einsteigen.
Quelle:
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/vg-woerrstadt/woerrstadt/11583440.htm