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Lorenz Caffier: Ehrendoktorwürde für Edward Snowden führt Leistungen großer Wissenschaftler ad absurdum

Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, hält die Entscheidung der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock, dem früheren US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden die Ehrendoktorwürde zu verleihen für unangemessen und erklärt:

„Ich betone nochmals, dass die Entscheidung, Edward Snowden die Ehrendoktorwürde zu verliehen, für mich nicht nachvollziehbar ist. Herr Snowden hat keine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen für die Universität Rostock oder in der Wissenschaft erbracht, die eine Verleihung rechtfertigen würden. Hier teile ich die Skepsis von Universitätsrektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck im Hinblick auf die Verleihung dieses Titels“, so Caffier am Mittwochabend. „Auch wenn Herr Snowden die Bespitzelungsmethoden der NSA offenbarte, ist er kein Held. Auch für ihn gilt: Der Zweck heiligt nicht die Mittel“, kritisierte Caffier.

„Die Ernennung von Herrn Snowden zum Ehrendoktor ist unangemessen und zielt wohl eher darauf ab, die Fakultät in der Öffentlichkeit zu platzieren. Ihn in eine Reihe mit großen Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Max Planck oder Fritz Reuter zu stellen, die Träger der Ehrendoktorwürde der Universität Rostock sind, führt deren besondere Leistungen ad absurdum. Es bleibt zu hoffen, dass die wissenschaftliche Reputation einer der ältesten deutschen Universitäten, durch solch eine PR-Maßnahme nicht geschädigt wird“, machte Caffier deutlich.