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Lorenz Caffier: Ehrendoktorwürde für Edward Snowden würde Leistungen großer Wissenschaftler ad absurdum führen

Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, hält die Entscheidung der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock zur Eröffnung eines offiziellen Ehrenpromotionsverfahrens für Edward Snowden für unangemessen und erklärt hierzu:

„Es ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar, warum Edward Snowden die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock verliehen werden soll. Besondere Leistungen für die Universität oder in der Wissenschaft, die eine Verleihung rechtfertigen würden, hat er in keiner Form erbracht. Hinzu kommt, dass die Auszeichnung auch die Sachlage in vielfältiger Weise verkennen würde. Herr Snowden ist kein Held, auch wenn er die Bespitzelungsmethoden der NSA offenbarte. Auch für ihn gilt: Der Zweck heiligt nicht die Mittel“, machte Caffier am Mittwochabend deutlich.

„Die Ernennung von Snowden zum Ehrendoktor ist deshalb vollkommen unangemessen. Ihn in eine Reihe mit großen Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Max Planck, Richard Wossidlo oder Fritz Reuter zu stellen, die Träger der Ehrendoktorwürde der Universität Rostock sind, führt deren herausragende Leistungen ad absurdum“, kritisierte Caffier.