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Mainzer Landesregierung und Deutsche Bahn AG müssen ihre Verhandlungen zeitnah erfolgreich abschließen
Die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende, Julia Klöckner MdL, und der Trierer Bundestagsabgeordnete, Bernhard Kaster MdB, zeigen sich über den jüngsten Appell von Ministerpräsidentin Dreyer zum Thema Bahnfernverkehr in der Region Trier-Luxemburg verwundert. Dreyer hatte im Anschluss an eine gemeinsame Kabinettssitzung mit dem luxemburgischen Premierminister Xavier Bettel an die Bundesregierung appelliert, „dass wir es nicht akzeptieren können, dass unsere Region vom Fernverkehr abgehängt wird.“ Julia Klöckner und Bernhard Kaster fordern von der Ministerpräsidentin, sich stattdessen für den Erfolg der laufenden Verhandlungen einzusetzen. „Mit leeren Appellen kommen wir hier nicht weiter, zumal die Zeit drängt“, so die beiden CDU-Politiker.
Durch die Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes ab Dezember 2014 und einen vorgesehenen Stundenrhythmus von Regionalexpresszügen, droht die vollständige Verdrängung von Fernverkehrsleistungen durch die Deutsche Bahn AG. Im Rahmen eines Spitzentreffens Anfang März 2014 in Saarbrücken, hatte die Deutsche Bahn AG der rheinland-pfälzischen CDU versichert, nochmals neu mit dem Land Rheinland-Pfalz zu verhandeln. Diese Verhandlungen über die Integration der Fernzüge in den Rheinland-Pfalz-Takt seien derzeit noch im Gange und noch nicht abgeschlossen, so die Deutsche Bahn AG.
Für Bernhard Kaster ist die Sachlage eindeutig: „Der Fernverkehr muss auf der Moselstrecke sinnvoll in den Rheinland-Pfalz-Takt integriert werden. Im Interesse der Anbindung unserer Region, sollten bei einem integrierten Fernverkehr auch Nahverkehrskunden – ob von Wittlich bis Trier oder von Cochem bis Koblenz – Fernzüge mitbenutzen können.“ Dieses Integrationskonzept wird von der Deutschen Bahn AG bereits in den Bundesländern Niedersachen, Baden-Württemberg und Thüringen erfolgreich eingesetzt.
Julia Klöckner und Bernhard Kaster sehen daher die Mainzer Landesregierung in der Pflicht: „Die rot-grüne Landesregierung und die Deutsche Bahn AG müssen zeitnah eine Lösung der Vernunft erzielen – zum Wohle der Verbraucher und zur Gewährleistung einer Anbindung der Region Trier-Luxemburg an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn. Da die Fahrplanänderung für Dezember 2014 vorgesehen ist, läuft die Zeit“, so die beiden CDU-Politiker.
(Nr. 072/2014 - 08.05.2014)