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Willmersdorf will einen eigenen Supermarkt
Quelle: Lausitzer Rundschau vom 04.01.2012
COTTBUS Der Ortsbeirat des Cottbuser Stadtteiles Willmersdorf will sich noch stärker um einen eigenen Supermarkt bemühen. Das kündigt Ortsvorsteher Michael Kleitz an.
Eine passende Fläche sei auch schon gefunden. Auf dem Gelände des im Ort ansässigen Möbelhauses sei noch genügend Platz, so Kleitz. Allerdings drohen die Wünsche der Willmersdorfer schon an den geltenden Planungsgrundsätzen zu scheitern. So sei die Möbelhausfläche an der Bundesstraße als Sondergebiet „Einrichtungshaus“ festgelegt worden, heißt es aus der Stadtverwaltung. Das dort zulässige Sortiment sei deshalb auf das eines Möbelhauses mit den „üblichen Randsortimenten“ beschränkt worden. Waren des täglichen Bedarfs gehörten nicht dazu.
Auch auf das Einzelhandelskonzept der Stadt können die Willmersdorfer nicht bauen. Dort ist nämlich festgeschrieben, dass zur Sicherung der Nahversorgung zentrale Standorte favorisiert werden. Lediglich kleinere Angebote seien auch „in ländlich geprägten, peripheren Stadtteilen“ möglich. Dazu zählten Nachbarschaftsläden mit einer Verkaufsfläche von unter 300 Quadratmetern.
Für Michael Kleitz ist diese Alternative keine. Er drängt darauf, den Plan zu ändern. „Als es darum ging, 20 Hektar in eine Solarfläche umzuwandeln, gab es innerhalb von vier Wochen eine Entscheidung, das war völlig unkompliziert möglich. Hier geht es um die Interessen der Einwohner des gesamten Ortsteiles“, sagt Kleitz. Die Willmersdorfer haben als Vermittler den CDU-Landtagsabgeordneten Michael Schierack eingeschaltet, der bereits Kontakt mit der Stadtverwaltung aufgenommen hat. Kleitz wird außerdem nach eigenen Angaben in den kommenden Tagen das Gespräch mit dem neuen Möbelhaus-Geschäftsführer suchen. Dort hat es in den vergangenen Wochen einen Wechsel in der Führungsebene gegeben. „Vom Supermarkt würde nicht nur unser Ortsteil, sondern auch die umliegenden Gemeinden profitieren“, sagt Kleitz.
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